Sprache: Deutsch
08.04, 09:00–12:00 (Europe/Berlin), Palaiszimmer
Lernziel ist es, die Teilnehmer mit dem notwendigen Wissen bzgl. hexagonaler Architektur auszustatten, um die Lebensdauer und Qualität ihrer Softwareprojekte zu steigern und schneller auf neue Anforderungen reagieren zu können.
Warum?
In der Softwareentwicklung stehen wir oft vor der Herausforderung, wachsende und alternde Anwendungen zu erweitern und zu warten. Traditionelle Schichtenarchitekturen stoßen dabei schnell an Grenzen, gekennzeichnet durch das Verschwimmen dieser Schichten und eine Vermengung von technischem und fachlichem Code. Dieser Workshop stellt die hexagonale Architektur als einen Baustein vor, mit diesen Herausforderungen umzugehen.
Was?
Die hexagonale Architektur stellt die Geschäftslogik ins Zentrum und kapselt technische Details in Ports und Adaptern. Dieser Ansatz ermöglicht es, fachlichen und technischen Code unabhängig voneinander weiterzuentwickeln und zu testen.
Ablauf?
Der Workshop verbindet Wissensvermittlung mit praktischer Umsetzung in Java. Wir beginnen mit einer kritischen Betrachtung der Schichtenarchitektur, einem Überblick über die hexagonale Architektur und deren Historie. Ausgehend von einem Codebeispiel mit Schichtenarchitektur, entwickeln wir schrittweise eine hexagonale Architektur und beleuchten die Vor- und Nachteile der Änderungen. Welche Auswirkung haben diese auf die Wartbarkeit und den Test-Code? Darüber hinaus fragen wir uns, wie implementiert man eine komplexe UI-Ansicht, ohne die Geschäftslogik zu belasten (Stichwort: Command Query Separation). Wir diskutieren, wie hexagonale Architektur mit Domain-Driven-Design (DDD) zusammen passt, wo sie eher von Nachteil ist und wie man mittels Arch-Unit die Grenzen des Hexagons einhält.
Voraussetzungen?
Die Teilnehmer sollten Kenntnisse in Java und Unit Testing besitzen. Ein installiertes JDK, GIT und eine IDE sind von Vorteil. Erste Erfahrungen mit mehrschichtigen Architekturen sind hilfreich, um die Vor- und Nachteile der hexagonalen Architektur besser zu verstehen.
Als Solution-Architect und eingefleischter Konferenzfan teilt Alex mit Freude sein Wissen und gibt sich mit rein theoretischen Abhandlungen nicht zufrieden. Auch wenn er eine gute Diskussionskultur schätzt, hat er in mehr als 20 Jahren Liebe zum Code eines nie aus den Augen verloren: den Fokus auf pragmatische Lösungen.